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Wer kann im Blog berichten?

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Geneal-Forum

Normalerweise verfolge ich die Vortragsanlässe der GHGO sehr aktiv, mache mir Notizen, recherchiere zusätzlich im Internet und schreibe dann nach dem Anlass einen Blog-Beitrag.

Nach dem heutigen Vortrag von Hans Fässler (St. Gallen)

HansFaessler Vorbereitung

war ich motiviert von meinem Standard-Pfad abzuweichen!

Für die GHGO begann es mit einer Mitteilung über unser Kontaktformular - aber die komplette Geschichte begann natürlich viel früher, wann genau lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Irgendwann einmal fand ein Namensregister zu St.Galler Taufbüchern den Weg nach Fribourg und landete schliesslich im Archiv des "Institut fribourgeois d'héraldique et de généalogie (IFHG)". Bei Ordnungsarbeiten 2015 fiel es auf - und Präsident Pierre Zwick und die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass dieses Register in St.Gallen besser aufgehoben sei als in Fribourg. An wen wendet man sich da? Die Partnergesellschaft GHGO schien eine gute Anlaufstelle für die Frage, wer in St.Gallen an dem Buch interessiert sein könnte. Natürlich war das Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde unser erster Gedanke - und dort war man auch hoch erfreut über die Aussicht, ein St.Galler Kulturgut zurück zu bekommen. Am 9. Februar 2016 war es dann soweit: Heribert Bielmann kam im Stadtarchiv vorbei, um das gute Stück persönlich zu übergeben.

Taufbuch Namensregister 1640 1738 Einband

In diesen Tagen wurde von der Universität St. Gallen der Katalog "Frühjahrssemester 2016 Öffentliche Vorlesungen" (Link: Katalog als PDF) versandt. Gleichzeitig erfolgte eine Ankündigung in der Presse.

Hier picken wir zwei auch aus der Sicht der GHGO interessante Vorlesungsreihen heraus. Wir empfehlen aber das ganze Programm zu studieren und sich herauszupicken, was interessiert! Die Hörerkarte für das Frühjahrssemester 2016 kostet 20.00 CHF. Ein bescheidener Beitrag für das tolle Angebot!

"Zu wenig assimiliert!" - Von Zuwanderung und Bürgerrecht in Stadt und Kanton St. Gallen im 19. und 20. Jahrhundert
Prof. Dr. phil. Max Lemmenmeier, Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
23. Februar 2016 / 1. März 2016 / 8. März 2016
Dienstag, 18:15-19:45 Uhr, Raum HSG 09-110

Bauten im Namen Gottes und zum Wohl der Menschen. Die Bauten der Stadt St. Gallen und ihrer Umgebung im Spiegel der Reformation
Martin Schregenberger, Architekt und Denkmalpfleger, St. Gallen
29. Februar 2016: Christus bis Vadian: Grundlagen zum Verständnis der christlichen Architektur
7. März 2016: Von der Metzg bis St. Laurenzen: Kirchliche Bauten während der Reformation
14. März 2016: Reformierte Stadtrepublik nach der Rückkehr der Mönche bis zur Französischen Revolution
4. April 2016: Untergang von Stadtrepublik und Klosterstaat, Niederlassungsfreiheit und Toleranz
11. April 2016: Stickereizeit: Erste reformierte Kirchen-Neubauten in der Stadt, neue Friedhöfe
18. April 2016: Reformierte Diaspora in den Vororten, letzte Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg
Montag, 18:15-19:45 Uhr, Raum HSG 01-014

Broschüre Öffentliche Vorlesungen Frühjahr 2016 bei HSG Publishing bestellen!

Ich war an der Vernissage zur Ausstellung "Die von Gurs", die vom 26. Januar 2016 bis 10. April 2016 im Museum im Lagerhaus in St. Gallen zu besichtigen ist.

In der Ausstellung fand ich ein Buch, welches über unerschrockene Schweizer Krankenschwestern berichtete, die in diesen Internierungs-Lagern freiwillig gearbeitet haben. Im Buch "Vergessene Frauen" (Schwabe Verlag)

 160127 Vergessene Frauen

Der Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich stellt ein Lernprogramm Datenschutz im Web zur Verfügung.

Vielleicht eine Gelegenheit den eigenen Wissensstand zu prüfen und à jour zu bringen?

Lösung gesehen bei: Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung

Manch einer unter uns Ahnenforschern hat sich sicherlich schon gefragt, wo kann ich bildlich nach meinen Vorfahren sehen. Gibt es so etwas schon?

Beim Stöbern stiess ich auf eine Website unserer Kolleginnen und Kollegen aus der Zentralschweiz. Diese betreiben heute ein Portraitarchiv mit mehr als 10'000 Personenbildern. Dabei wird nicht nur das Bild des Gesuchten gezeigt sondern auch seine Lebensdaetn und auch Bilder und Lebensdaten seiner Eltern und Geschwister. Dieses Portraitarchiv wird ebenfalls durch die Staatsarchive Luzern und Nidwalden sowie das Museum Burg in Zug unterstützt. Ganz interessant auch der Hinweis, dass die Sammlung zwar von der Zentralschweiz aus lanciert wurde - es vom Projekt her jedoch keine Regionen- oder Landesgrenzen gibt!

Für einmal trafen sich Mitglieder der GHGO und Gäste nicht am üblichen Ort (Aula St.Galler Tagblatt), sondern am "Ort des Geschehens" (Schloss Wartegg) zu einem Referat: Otmar Elsener berichtete über "Das Schloss Wartegg und seine Menschen. Episoden aus sechs Jahrhunderten.". Die meisten der 28 angemeldeten GHGO-Mitglieder trafen sich schon vorher zu einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant. Die Überraschung gab es dann erst im Vortragsraum: für die letztendlich 50 Zuhörer mussten laufend zusätzliche Stühle herbeigeschafft werden. Wirklich eng wurde es aber bei der Führung, für die maximal 30 Personen vorgesehen waren. Ein kleiner Artikel im Regionalteil des St.Galler Tagblatts zeigte grosse Wirkung.

Das Zeitkontingent, das für dieses Thema nach der Hauptversammlung der GHGO zur Verfügung stand und genutzt wurde, spricht für sich. Die Umfrage, wer grundsätzlich der Meinung sei, dass die erforschten Personendaten in eine entsprechende Online-Datenbank hochgeladen werden sollten, führte fast zu Begeisterungsausbrüchen meinerseits. Der Auftrag ist sicherlich klar – die Mitglieder der GHGO (und vielleicht noch weitere Populationen von Familiengeschichtsforschern) benötigen Unterstützung bei der Regelung des genealogischen Nachlasses.

Bei 26 anwesenden Mitgliedern und 1 Gast führte Markus Frick wie bereits gewohnt, äusserst speditiv durch die Versammlung. Da wurden die statutarischen Geschäfte erledigt, Wahlen durchgeführt, Informationen geteilt.

Im Telegrammstil würde das Ganze etwas wie folgt ausschauen:

Ein Thema, das wohl in jeder Familiengeschichtsforschung mindestens einmal vorkommt, ist die Frage nach der Herkunft des Familiennamens. Und das Thema ist schon sehr spannend, vor allem, wenn man es hochkarätig präsentiert erhält!

Da wird dann schon klar, dass der Familiennamen nicht unbedingt etwas Fixes ist sondern schon eine gewisse Varianz über die Zeit haben kann. Und dann wurde das eine Mal «Riedener» und das andere Mal «Riederer» geschrieben. Im Familienregister fand ich sogar überschriebene Eintragungen!

Eine ganz besondere Berichterstattung zu einem Crowdsourcing Event nicht nur an der Uni Zürich  -  herzlichen Dank an Yvonne Hausheer für diesen Beitrag!

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Was haben mein Urgrossvater Johann Otto Huber von Mettendorf TG und das historische Institut der Universität Zürich gemeinsam? Beide feiern am 22. Oktober einen Geburtstag. Zugegeben, für Urgrossvater hat der Tag nicht mehr die Bedeutung wie einst, als er noch aktiv am jährlichen Familienfest teilnahm. Um so aktueller ist das Datum für das historische Institut der Universität Zürich, das just an diesem Tag seine erste Crowdsourcing-Party durchführte.

Paul JudPaul Jud, Einsiedeln, informierte gut 30 Teilnehmende am ersten Vortrag der Wintersaison 2015/2016 über die Juds.  Mit gut recherchierten Aussagen ging er in einem spannenden Referat über die verschiedensten Elemente rund um dieses sehr alte Gasterländer Geschlecht ein. Zum Einstieg gab es verschiedene Deutungen zum Familiennamen in der Schweiz wie in Deutschland. Klar kam dabei zum Ausdruck, dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, woher der Name ursprünglich kommt.

Das Staatsarchiv des Kantons Zürich (Startseite) berichtet auf deren Website (Bericht), dass eine Dokumentation (PDF) verfügbar ist mit Hinweisen auf Familienwappen mit Bezug zum Kanton Zürich, die in Publikationen erwähnt oder abgebildet sind, und ebenso auf Familienwappen in Sammlungen, die im Staatsarchiv aufbewahrt werden.

Selber ein Buch schreiben? Oder sich doch nicht trauen?800 Jahre Zuckschwerdt

Ich habe am Pilotprojekt der EDITION UNIK teilgenommen und dabei das Buch "800 Jahre Zuckschwerdt" geschrieben. Dies erfolgte begleitet von spannenden Seminaren und war ein Erlebnis der besonderen Art. Auf der Website von EDITION UNIK gibt es sehr gute Erklärungen wie auch Bilder vom Pilotprojekt!

Ein ganz attraktives Angebot offerieren die Staatlichen Archive Bayerns! Digitale Schriftkunde mit ausgewählten Quellenbeispielen aus deren Beständen vom 8.-20. Jahrhundert sowie Entzifferungshilfen und Transkriptionen. Lehrreiche Lektüre könnte zu gewinnbringenden Übungsstunden führen! (gefunden von Wolf Seelentag)

Kanton St. Gallen verteilt Beiträge aus dem Lotteriefonds - eine erste Tranche fürs laufende Jahr hat den Kantonsrat passiert:

Das Stadtarchiv möchte in den nächsten zehn Jahren die bei ihm vorhandenen Briefe aus den Jahren 1400 bis 1650 erschliessen und allgemein zugänglich machen. Die Briefe, die von den Fachleuten «Missiven» (von lateinisch «mittere» oder «schicken») genannt werden, stammen aus jenen Gegenden und Städten, mit denen die Stadtrepublik Handel trieb.

Der Anlass hielt, was die Einladung versprach. Und die Führerin, Maren Hyneck, machte ihren Job mehr als nur gut. Sie überraschte mit Fakten, Vermutungen und Umfeld-Informationen und dies alles einwandfrei deklariert. Es war ein Erlebnis zur Geschichte vor 600 Jahren mehr zu erfahren.

Eindrückliche Zahlen:

  • Das damalige Kaufhaus und heute „Konzil“ genannte Gebäude wurde 1388 bis 1391 erbaut
  • Das Konzil dauerte von 1414 bis 1418
  • Die Stadt Konstanz mit damals 6'000 Einwohnern beherbergte in diesem Zeitraum total 72'000 Gäste

Pascal Sidler am GHGO VortragPascal Sidler faszinierte die Zuhörerschaft mit einer geballten Ladung von hochkarätigen Informationen, die er professionell und höchst kompetent erläuterte.

Thomas Ryser verstand es die interessierten Zuhörer innerhalb einer guten Stunde für die Werte, die in photographischen Quellen stecken zu begeistern - und gleichzeitig betreffend der Gefahren von Fehlinterpretationen zu sensibilisieren. Dass die bisher auch von den meisten Besuchern dieses GHGO Anlasses als "Buchstadt" wahrgenommene Kantonshauptstadt auch eine "Fotostadt" ist, überraschte denn auch die meisten Anwesenden.

Die Jürg Daub e.K. begeht das 25jährige Jubiläum und gibt zu diesem Anlass auf das Produkt Ages! 2.0 während dem Monat März 2015 einen Rabatt von 25%. Mehr auf dieser Website!